Unser letzter Tag im Park

Unser letzter Tag hier im Ferienpark bestand aus dem üblichen Aufstehen, anziehen, frühstücken gehen am üppigen Buffet (inklusive Joghurt mit Streuseln, Obstsalat, Salat ohne Obst und leckerem Rührei mit Speck). Wohin auch sonst, danach waren wir klettern. Die beiden hatten sehr viel Spaß und wir mussten aufpassen, das sie nicht einfach durch die Röhre verschwanden. Besonders die Kleine ist nämlich sehr rosikofreudig und hat Null - Zero - überhaupt kein Gefühl für Höhe und Abgründe die sich schon mal irgendwo auftun. Wir haben auch Bekanntschaft mit einem deutschen Jungen gemacht, der uns alle vier kurzerhand adoptierte und uns die Ohren blutig quasselte. Das wurde den beiden zum Glück auch irgendwann zu viel und wir haben den Jungen weiter machen lassen. Ohne uns.
Puh. Der hatte aber auch eine Frequenz mit Anweisungen, wie wir wohin klettern sollten.
Dann haben die beiden ein erstes Schlafi gemacht. Es war zwar recht früh dafür,  aber so ein paar Tage mit so viel Action sind ja auch anstrengend. Gut für uns. Ich habe in meinem Buch weiter gelesen. Der zweite Teil von -Ein ganzes halbes Jahr- . Denn nachdem das erste Buch so gut war (obwohl ich fast 2 Abende hier Rotz und Wasser geheult habe), war ich vom zweiten Teil -Ein ganz neues Leben- noch etwas enttäuscht. Aber es wendet sich gerade.
So, dann waren wir springen. Schwimmen. Aber eigentlich sind die beiden nur vom Beckenrand ins Wasser gehüpft. Amei. Amei.  (das heißt nochmal, bei der großen.)  Das mit dem Mund zu beim Springen , klappt noch nicht ganz, aber was soll's.
Wir hatten alle sehr viel Spaß dabei und die beiden haben nachher ihr zweites Schläfchen gemacht.
Zum Abschluss waren wir noch mal klettern. Da aber ein paar größere Kinder in ihrem vorpubertären Baltz - Gehabe ziemlich wild an und über uns vorbei getobt sind, habe ich die zwei mit der Aussicht auf ein Eis aus dem Kletterpark heraus gelotst. Der Papa musste nämlich auf unsere Sachen aufpassen, es war einfach zu viel los, als dass wir beide auf jeweils eine Kleine hätten aufpassen können. 
Das Eis war sehr lecker. Das leckerste was wir seit langem gegessen haben. Da wo wir jetzt wohnen gibt es keine gute Eisdiele. Und die anderen können leider auch nicht mit unseren Lieblingseisdielen aus Aachen mithalten. In dieser Hinsicht sind wir nunmal verwöhnt. 
Es war schön hier, auch wenn die Inneneinrichtung schon ein bisschen hässlich ist. Wir haben uns trotzdem wohl gefühlt und wurden überall sehr zuvorkommend und gastfreundlich behandelt. Es holt ja nichts eine super schicke Ferienwohnung zu haben und im Restaurant gucken sie komisch, weil die Kleine den halben Pfannkuchen um ihren Stuhl verteilt. Die Küche ist und bleibt einfach zu klein. Der  Gasherd (ein Glück dass sie Streichhölzer hier haben) ist zu alt und die wackelige Pfanne darauf macht es in einem Ferienhaus extra für Kinder, nicht gerade ungefährlich zu kochen. Man muss ja auch einen Grund haben in die Restaurants essen zu gehen.  Wir sind jedenfalls für diese Woche sehr gut zurecht gekommen und hatten Spaß und endlich mal wieder so richtig viel Zeit für die beiden. Der Fernseher kann nämlich auch nur ARD. (zuerst war ich etwas darüber verwundert, aber ehrlich gesagt ist eine Woche ohne Fernseher auch mal schön) 

Für morgen lautet der Plan : der Papa geht nach dem Frühstück mit den Damen klettern und die Mama packt.

Der Wein hat geatmet und mein Buch wartet.

Danke an alle fleißigen Leser! Ich freue mich!









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