Stockholm Tag 3 - Djurgarden, Östermalm und Norrmalm




Heute morgen begrüßte uns der Tag mit einem herrlichen Sonnenschein. Rauf aufs Rad und zu den Schiffen. Leider hat die Tour, die wir machen wollten Sommerpause, so sind wir am Wasser Richtung Djurgarden gelaufen.









 




Schnell wieder ein paar Räder ausgeliehen und rauf auf die Insel. Dort sind zwei große Museen, das Nordiskamuseet und das Vasamuseet. Da wir eigentlich zum Vasa wollten, die Schlange aber ziemlich lang war und das Wetter viel zu schön, haben wir uns zu einer kleinen Radtour über die Insel entschlossen.





Gelandet sind wir am Wasser mit einer schönen Aussicht und zwei Fotogenen Enten.













Die Insel ist sehr grün. Wir sind durch den Wald gefahren und auf der nördlichen Seite gelandet.



In Östermalm sind wir dann in einer schönen (nicht gerade günstigen) Markthalle gelandet und durch die Exquisite Shoppingstraße gelaufen.
Zum Mittag haben wir im Restaurant zur Goldenen Möwe diniert. Dort kann man auch für 5 Kronen auf die Toilette gehen, was aber nicht heißt, das die sauberer sind als in anderen Restaurants dieser Kette!
Weiter ging es die Drottinggatan herauf und ein bisschen Schaufenster zu gucken. Shoppen lohnt sich hier leider nicht.
Auf dem Weg zurück zum Hotel, haben wir am Norr Mälarstrand einen kleinen Stopp eingelegt und am Wasser die Sonne genossen.

Stockholm Tag 2 - Södermalm

Der Tag begann mit einem sehr schönen Frühstück in unserem Hotel, das keine Wünsche offen ließ. Gestärkt und ausgeruht, sind wir zur Fahrradstation gelaufen und haben uns mit zwei Rädern auf den Weg nach Södermalm gemacht. Wir sind wieder am Stadshuset vorbeigekommen und kurz über Gamla Stan gefahren. Sobald man auf Södermalm landet, beginnt eigentlich die Shoppingstraße :) Vorbei an unzähligen Geschäften, haben wir die Räder auf dem Medborgerplatsen abgestellt und sind zur Fiskargatan gelaufen. Für alle die die Stieg Larsson Reihe ("Verblendung", bzw. "The girl with the dragon tattoo") nicht gelesen haben: in der Sraße Fiskargatan steht das Haus, in dem sich die Hauptfigur Lisbeth Salander eine Wohnung gekauft hat, als sie an sehr viel Geld gekommen ist. Natürlich musste ich mir das mal ansehen, wenn man schon mal in Stockholm ist. Die Gegend dort ist ganz nett und die Straßen recht ruhig. Man läuft von der Götgatan(Shoppingstraße) die Svartensgatan herauf und direkt auf die Nr 9 in der Fiskargatan zu. Wenn man sich umsieht, kann man verstehen, wieso jemand gerade in diesem Haus wohnen möchte. Es ist oben auf einem Berg, dazu noch recht hoch gebaut. Man hat von allen Seiten einen unverbauten Blick, entweder auf die Stadt, oder auf das Wasser. Herrlich.
Danach haben wir uns ein bisschen treiben lassen und sind an der Sofia Kyrka auf Vita Bergen "vorbei gekommen". War ja klar, wo ein Berg ist, geht Mann rauf... Oben angekommen, hatten wir einen schönen Blick über die Stadt. Als wir dann wieder unten waren, haben wir uns auf die Räder geschwungen und sind auf die süd-westliche Seite von Södermalm gefahren. Dort sind viele Jogginstrecken und Fahrradwege am Wasser entlang. Nach dieser kleinen Natur-Tour durchs Grüne, haben wir die Räder am südlichen Ende von der Götgatan abgestellt und sind in die Blekingegatan gelaufen. Dort ist nämlich das Restaurant Pelikan, in dem man sehr gute Schwedische Mahlzeiten bekommt. So war es auch. Meine Kötbulla mit Kartoffelpü und Preiselbeeren, waren eben so lecker wie die mit Pilzen gefüllten Knödel. Dazu ein kleiner Salat und eine Portion Petit four zum Nachtisch und man hat ein kleines Vermögen fürs Mittagessen ausgegeben... Stockholm ist echt nicht billig...
Ein bisschen Berg hoch und viel Berg runter :) sind wir am Slussen gelandet. Dort ist ein Turm mit einer Brücke zum Gebäude, in dieser ein Restaurant und obenauf eine Aussichtsplattform ist. Als ich die Aufzüge gesehen habe, sind Mamas Gene voll durchgeschlagen  und John musste alleine hochfahren und Fotos machen. Von dort oben hat man eine schöne Aussicht.
Auf dem Rückweg zum Hotel, sind wir diesmal durch Gamla Stan gelaufen... kleine Geschäfte und bunte Dinge... immer interessant!
Als wir dann wieder Räder holen wollten, um zum Hotel zu fahren (die Straße zieht sich dann doch ein bisschen) haben wir erst an der vierten Station zwei Stück bekommen. Da es schon dunkel war, mussten wir ein paar Räder entleihen und wieder zurück geben, bis wir welche mit Licht hatten. Das ganze System funktioniert noch nicht zu 100 Prozent. Manchmal kann man die Räder nicht abstellen, weil die 20 Plätze schon belegt sind und manchmal findet man keine Räder die man leihen kann, bzw keine die verkehrstauglich sind.
Wir sind ja gut zu Fuß und nicht in Eile...

Stockholm Tag 1 - Stockholm mit dem Rad

Aufgewacht im Design Hotel Connect am Flughafen Skavsta in Nyköping, sind wir nach einem kleinen Waldspaziergang mit den Flyingbusses nach Stockholm gefahren. Das Hotel liegt am Wasser und bietet einen recht schönen Ausblick aus dem 9. Stock. Auf dem Weg in die Stadt, haben wir festgestellt, das U-Bahn-fahren in Stockholm recht teuer ist. Also hat mein Schwesterherz uns auf die Idee gebracht, auch 2 Räder auszuleihen. Das Prinzip hier ist so: man geht in die Tourist-Info und kauft sich eine Karte, 3 Tage für 165 Kronen. Dann sucht man auf der Karte eine Fahrradstation, hält die Karte an einen Poller und auf einem Display erscheint eine Nummer und man darf sich das Rad mit der Nummer nehmen. Innerhalb von drei Stunden, stellt man das Rad wieder an einer Station ab und wenn man möchte,  nimmt man sich einfach ein neues. So sind wir dann quer durch die Stadt gesucht und haben die Räder immer dort abgestellt, wo wir gerade etwas ansehen wollten. Zurerst haben wir das Stadhuset von außen angesehen. Es liegt sehr schön am Wasser und sieht mit seinen roten Backsteinklinkern sehr hübsch aus. Der Turm war leider geschlossen, denn er hat nur in den Sommermonaten geöffnet. Im Stadhuset werden übrigens auch die Nobelpreise verliehen. Danach sind wir nach Gamla Stan geradelt und sind dort durch die Gassen geschlendert. Die kleinen Geschäfte und Boutiquen sind süß und es macht Spaß einfach dort herum zu laufen. Nach einem kleinen Happen sind wir zum Palast gefahren. Dieser liegt auch auf Gamla Stan und ist mehr ein riesiges Gebäude, nicht so richtig ein Königs Palast wie man ihn sich vorstellt. Da unsere Finger ein wenig kalt geworden waren, mussten wir schließlich in ein Einkaufszentrum gehen :) Auch dort haben wir die Räder an einer Station abgestellt und sind shoppen gegangen. Herrlich. Die Jungs waren zwar nicht sooo begeistert, aber es war warm und die Toiletten (für über 1€20) recht luxoriös.